Kaffee

 

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Nicht besonders geschickt mit Pfanne oder Topf?
Alternativen im Handel

Der entstehende Rauch und der nicht immer sofort angenehme, intensive Geruch beim Kaffee selbst rösten verlangt für viele Kaffeeliebhaber nach Alternativen. Solche bietet der Handel für kleine oder große Kaffeemengen an, überwiegend in Trommelgeräten mit Temperatur- und Röstkontrolle, Geruchsunterdrückung und meist haushaltsfreundlichen Aufstellmaßen. Dies sind die gängigsten Varianten von Kaffeeröstern auf dem aktuellen Markt:

Haushaltsröster

Für kleinen Kaffeebedarf bieten die kleinen Haushaltsröster ausgefeilte Technik für Rohkaffeebohnen bis 300 Gramm. Weil auch hierbei das Beobachten der Bohnen wesentlich für das gewünschte Röstaroma ist, sind hier oft niedrige, engmaschige Auffangbehälter integriert, durch welche der Prozess kontrolliert wird. Kühlsysteme, Zeitprogramme, Röstprofilwahl und ähnliche Einstellungen führen selbst ohne Erfahrung zu Ergebnissen beinahe wie im Café.

Ladenröster

Der Übergang vom Haushaltsröster zum Ladenröster ist ab etwa 500 g fließend. Ladenröster können bis zu einem Kilogramm Rohbohnen gleichzeitig und gleichmäßig rösten. Sie finden Einsatz in Bäckerstuben mit wenig, aber regelmäßigem Bedarf an frischem Kaffee oder in Läden, in denen Tasse für Tasse an Hochgenuss als Beigabe zu anderen Produkten oder Dienstleistungen vorgesehen ist. Ein Handicap aktueller Modelle auf dem Markt ist die monatliche Kapazität.
Etwa 100 kg können in Ein-Kilo-Portionen zubereitet werden. Wer mehr Bedarf hat, greift besser zu einem industriellen Großröster.

Kaffeeröster für haushaltsübliche und Industriemengen

Diese Maschinen gewährleisten ein gutes Röstergebnis, sind aber in der Anschaffung preisintensiv. Immerhin lohnt eine solche Investition dann, wenn absehbar regelmäßig eine gewisse Menge an Rohkaffebohnen verarbeitet werden soll.

Industrielle Großröster

Diese professionellen Kafferöster sind höchstens dort sinnvoll im Einsatz, wo Anwender mit der vergleichsweise langen Aufwärmzeit zurechtkommen. Auch ist zur Röstung solch großer Mengen über ein Kilogramm Rohbohnen die gleiche Erfahrung nötig, die Kaffeeröster im Selbstversuch erst durch mehrere Experimente bekommen. Auch aufgrund des teilweise hohen Anschaffungspreises geht der Trend für kleine gastronomische Gewerbebetriebe sowie Haushalte eher zu Haushalts- und Ladenröstern.

Fazit:

Eine mehrjährige Ausbildung ist nicht nötig, um sich Rohkaffe selbst zu rösten. Gute Kenntnis der verschiedenen Kaffeesorten, Geduld und Experimentierfreudigkeit führen schon mit einfachen Mitteln zu schmackhaften Ergebnissen. Um die Nachteile der Selbströstung zu umgehen, sind Haushaltsröster oder Ladenröster eine gute Alternative. Bei regelmäßiger Nutzung ist der Anschaffungspreis einer solchen Röstmaschine rasch wieder durch guten Geschmack und ständige Frische hereingeholt.


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